„Es ist das größte und schönste vegane Straßenfest im Norden“, so Thomas Overdick vom Organisationsteam – doch 2021 muss das beliebte Hamburger Straßenfest wegen der Corona-Pandemie erneut ausfallen.
Das Vegane Straßenfest Hamburg sollte eigentlich am 31. Juli 2021 stattfinden. Rund 10.000 Besucherinnen und Besucher aus Hamburg und dem Norden wurden erwartet. Die behördlichen Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie machen es jedoch auch in diesem Jahr trotz der langsamen Entspannung unmöglich, das Fest im gewohnten Rahmen auf dem Spielbudenplatz St. Pauli zu veranstalten.
„Wir haben viele Gesprächen mit der Spielbudenplatz Betreibergesellschaft geführt und schließlich gemeinsam beschlossen, das Fest abzusagen“, erklärt Overdick. „Es ist heute nicht planbar, welche Maßnahmen wir genau einhalten müssten. Eine zielführende Vorbereitung ist damit quasi unmöglich. Zudem wäre die Durchsetzung und Überwachung aller geforderter Maßnahmen für uns als ehrenamtliche, nicht-kommerzielle Veranstalter nur schwer möglich.“ Aktuell ist noch nicht absehbar, unter welchen Auflagen Ende Juli große Veranstaltungen in Hamburg stattfinden können. Es zeichnen sich jedoch bereits Maßnahmen wie die Umzäunung des Festplatzes sowie strikte Eingangskontrollen ab. Zudem wäre die Zahl der Stände und Gäste deutlich zu reduzieren und ein Verzehr von Speisen und Getränken nur an festen Sitzplätzen erlaubt. „Unter diesen Bedingungen ist es für uns nicht vorstellbar, ein attraktives Fest auf die Beine zu stellen. Das Vegane Straßenfest Hamburg lebt von seiner Dichte und Abwechslung“, stellt Overdick bedauernd fest.
Nun hofft das Team, dass im kommenden Jahr die Normalität endlich zurückkehrt, sodass Hamburg im Sommer 2022 wie in den Vorjahren wieder ein lebendiges Fest mit spannenden und wichtigen Informationen rund um Tierrechte und die vegane Lebensweise sowie mit vielen veganen Produkten und Leckereien feiern kann. Sobald der Termin steht, wird er auf der Homepage und den Social Media Kanälen des Veganen Straßenfest Hamburgs bekannt geben. Als nicht-kommerzielle Veranstaltung wird das Straßenfest ehrenamtlich organisiert. Offizieller Veranstalter ist der Verein „Animal Rights Watch e.V.“ (ARIWA), der für die Rechte aller Tiere eintritt.